[IC] - Briefe

Sehr geehrter Lord Callahan,

Mein Name ist Khertas Li'engor, Baron von Adlersfelde. Einem Lehen welches im südwestlich im Zentralen Hochland liegt. Vielleicht habt ihr schon von mir oder meiner Familie gehört. Auch wenn dem nicht so sein sollte, wende ich mich doch mit einer bedeutsamen Anfrage an Euch.
Mein Lehen befindet sich im Wiederaufbau, doch fehlt es uns an Steinen, sowie Stahl zum weiteren Ausbau. Deshalb ersuche ich euch um ein Treffen, um über ein eventuelles Handelsabkommen zu sprechen.
Adlersfelde ist kein befestigtes Lehen und unsere Soldaten sind auch nicht groß in der Zahl. Wir wären ein einfaches Ziel für Übergriffe, weshalb mein Zweites ersuchen wäre, ebenso bei diesem Treffen auch über ein mögliches Schutzbündnis zu beraten.
Was ich und Adlersfelde euch im gegenzug zu bieten hätten, würde ich bei einem Treffen näher erläutern und Euch näher bringen.
So bitte ich doch sehr um ein Treffen und über eine Rckmeldung.
Der Bote, welcher diesen Brief überbringen wird, wird ebenso eure Antwort erwarten und an mich zurückbringen.

Das Licht mit euch,

Khertas Li'engor


(Darunter prangt das Siegel von Li'engor. Ein roter doppelköpfiger Adler auf weißem Grund mit silbernen Dornenranken umschlungen.)

Dieser Brief würde wohl die Tage mitsamt dem erwähnten Boten im Hause der Callahan's eintreffen.

Geschätzter Arthur, werte Callahans,

Wie einst in tiefstem Dank besiegelt, benachrichtige ich Euch hiermit, dass sich mein Waldbestand weitestgehend vom Krieg mit den dreifach verdammten Grünhäuten erholt hat und der Holzernte somit nichts mehr im Wege steht. So möchte ich also die Handelsbeziehungen - die einst mein ehrbarer Großvater, Graf Friedhelm von Falkenhayn, Licht hab ihn selig, mit den Euren aufbaute - wieder aufleben lassen. Doch wollen wir die Handelsschiffe nicht leer zurückreisen lassen. Immer wieder ertappe ich mich selbst, in Erinnerungen an meine erste Klinge aus Eisenfels schwelgend, mit der ich einst höchstselbst unsere Grafschaft rechtmäßig von den Grünhäuten zurückeroberte und die ich bedauerlicherweise bei meiner Verwundung am Schwarzfels verlor. Meine Waldarbeiter sollen nichts Geringeres bekommen und die Schmiede klagen über das unreine Erz hiesiger Bergwerke. Doch sollte alles Weitere von Mann zu Mann, wie es sich gehört, verhandelt werden, denn ich werde zu euch reisen, das Grab meiner Eltern zu besuchen und zu sehen, was aus ihrem Enkel und eurem Mündel, meinem Erstgeborenen Helbrecht geworden ist. Und nicht zuletzt, um die Familie zu besuchen, die einst die Meine in tiefster Not aufnahm und sie wie eigen Fleisch und Blut behandelte.

In ewiger Dankbarkeit und in Erwartung baldiger Antwort,
Graf Karl-Wilhelm von Falkenhayn

*Der Brief ist mit einem roten Wachssiegel verschlossen. Es zeigt das Wappentier der Grafschaft, ein Falke mit Jagdhorn in den Klauen*

Sehr geehrte Frau Lindren,

Mit meinem Schreiben beziehe ich mich auf den Aushang in der Kathedrale von Sturmwind. Private Umstände veranlassen mich, nach langen Jahren der Abwesenheit, wieder in meine Heimat Eisenfels zurück zu kehren.

Meine Ausbildung begann in der Abtei Nordhain, ehe ich schliesslich lange Jahre meines Lebens der 36. Division von Sturmwind als Medicus zugeteilt wurde. Unter anderem begleitete ich die Expedition nach Nordend, bis zu ihrer Rückkehr im Jahre 28.

Ich bin Erfahren in der Schlacht, dem Umgang mit Verwundeten, habe Kenntnisse der Kräuterkunde und verfüge über diplomatisches Geschick.

Da ich überzeugt bin, Euren Anforderungen gerecht zu werden, ersuche ich hiermit um eine Anstellung.

Gerne erwarte ich Eure Antwort.


Hochachtungsvoll,

Rovena Altjara Vogelsang

Beiliegend:
Empfehlungsschreiben der 36. Kompanie der Armee von Sturmwind.






Empfehlungsschreiben für Rovena Altjara Vogelsang

Als Hauptmann der 36. Kompanie zu Sturmwind, kann ich Frau Rovena Altjara Vogelsang für ihre hervorragende Arbeit, sowie für ihr ausserordentliches Pflichtbewusstsein als Medicus vorbehaltlos empfehlen.

Bei weiteren Fragen, stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.

Gezeichnet

E.Kermel
Hauptmann